Gefährdungs- und Risikoanalyse branchenübergreifend

Branchenübergreifende und detaillierte Einsicht in Grundlagen und Methoden für Gefährdungs- und Risikoanalysen. (GM01A1) Seminardauer: 1 Tag(e)

Kurzbeschreibung

  • Risikoanalyse
  • Gefahrenanalyse
  • G&R
  • SIL
  • ASIL
  • Risikograph

Ziel und Nutzen

Nach dem Training sind die Teilnehmer befähigt, eine Gefährdungs- und Risikoanalyse selbst zu moderieren bzw. hinsichtlich methodischer Korrektheit einem Review zu unterziehen. Die möglichen Methoden und die Auswahl branchentypischer Vorgehensweisen (z.B. HAZOP, Risikographen, etc.) wurden erlernt. Sicherheitsziele und Anforderungskategorien (SIL, ASIL, etc.) können selbständig bestimmt werden bzw. hinsichtlich Plausibilität geprüft werden.

Die Teilnehmer erhalten neben den Anforderungen aus den verschiedenen Normen auch Einblick in typische methodische Fallstricke und Fehler um diese gezielt vermeiden zu können. Für die Anwendung in der Praxis wird mit den Schulungsunterlagen ein Nachschlagewerk bereitgestellt.

Inhalt

Ob Anlagentechnik, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrtfahrt, Automobilindustrie oder Medizintechnik – Gefährdungs- und Risikoanalysen sind nicht nur ein Muss, sondern auch eine Chance. Als Bestandteil normativer Forderungen kommen Systemverantwortliche und Entwicklungspartner um eine systematische Ermittlung möglicher Gefährdungen gar nicht um diese Analyse herum.

Doch dieser erste, zentrale Schritt zur Bestimmung von Sicherheitszielen für den Schutz von Leib und Leben sowie der Umwelt hilft bei einer systematischen Herangehensweise auch dabei, Ordnung ins Dickicht von Sicherheitsmaßnahmen zu bringen, die häufig wild gewachsen sind und manchmal auch blind in einen neuen Kontext übernommen werden.

Nur durch eine fundierte und professionelle Methodik vermeidet der Verantwortliche, dass aus dem Übersehen von Anwendungsrisiken sein eigenes Risiko im Produkthaftungsfall wird. Methodenerfahrene Moderation ist der Schlüssel zum sicheren Weg!

Zielgruppe

Das Methodentraining richtet sich an (angehende oder tätige) Systemanalytiker, Sicherheitsingenieure, Safety Manager, Qualitätsingenieure und Analyse-Moderatoren.

Vorkenntnisse

Vorausgesetzt werden Kenntnisse eines Ingenieurstudiengangs oder vergleichbarer Ausbildung. Basiskenntnisse aus der Sicherheitstechnik oder anderer Analysen zur Risikominderung sollten vorhanden sein (z.B. FMEA). Vorteilhaft ist die vorangegangene Teilnahme an mindestens einer Gefährdungs- und Risikoanalyse bzw. einer FMEA für ein komplexes System.

Hinweis

Wegen des Umfanges der Inhalte ist eine reine Schulungszeit von mindestens 7 Stunden notwendig.


Trainingsinhalte als PDF